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Donnerstag, 11. Oktober 2012

[Rezension] Ich fürchte mich nicht - Tahereh Mafi


 

Autor: Tahereh Mafi

Sprache: Deutsch

Verlag: Goldmann (Facebook: Goldmann)

Seiten: 316

Preis: 16,99€ (Hardcover)

ISBN:
978-3442313013

Altersempfehlung: ab 14


Inhalt

                                                       Ich bin verflucht
                                          Ich habe eine Gabe

                                                                       Ich bin tödlich
                                                       Ich bin das Leben

                                                      Niemand darf mich berühren
                                                     Berühr mich


In Ich fürchte mich nicht geht es um Juliette, die aufgrund einer besonderen Gabe oder eher gesagt einem Fluch, von ihren Eltern mit 14 Jahren verstoßen und eingesperrt wurde. Das Buch beginnt damit, dass die nun Siebzehnjährige in einer Art Irrenanstalt sitzt. Sie hat keinen Kontakt zu anderen Menschen schon seit mehr als 250 Tagen. Sie lebt gefangen in ihrerZelle, wo sie kaum Licht sieht. Sie ist ganz allein, doch eines Tages ändert sich dies. Sie bekommt einen Zellengenossen - Adam.


Charaktere

Julliette ist zu Anfang des Buches sehr in sich gekehrt, was ja verständlich ist. Sie hat nie Liebe erfahren, ihre Eltern haben sie stets als eine Art Monster gesehen. Da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, erfährt man nach und nach recht viel über ihre Gedanken und ihre Vergangenheit. Juliette ist anfangs auch recht verwirrt und verängstigt, weshalb sie kaum mit Adam spricht. Da sie diese Besonderheit hat, will sie niemanden berühren und wurde auch lange nicht mehr berührt. Doch gerade das ist es wonach sie sich so sehr sehnt - Liebe und Berührungen. Sie wird nach und nach immer mutiger und wieder "normaler" in ihrem Verhalten. Sie scheint auch immer mehr Adam zu vertrauen, doch dann scheint alles wieder nicht so zu sein, wie sie dachte...
Am Anfang fande ich sie noch sehr interessant, doch zur Mitte hin fande ich ihre Handlungen manchmal ein bisschen unverständlich. Sie hat auf vieles sehr emotional reagiert - besonders wenn es um Adam ging. Das hat mich manchmal ein bisschen gestört, da es dann einfach "too mutch" war. Sonst fande ich sie sehr gut geschrieben und gerade wegen ihrer besonderen "Gabe" auch sehr interessant, da sonst niemand so zu sein scheint wie sie, und ich mich gefragt habe, wieso sie so ist.

"Du bekommst einen Zellengenossen Mitbewohner", haben sie gesagt.


"Wir hoffen, du verrottest hier Für gute Führung", haben sie gesagt.


"Der ist genauso verrückt wie du Keine Isolationshaft mehr", haben sie gesagt.
 


Adam ist in Juliettes Alter und wird eines Tages mit in ihre Zelle gesperrt. Er ist zuerst grob zu ihr, was aber schnell nachlässt. Er fragt Juliette viel, erhält aber kaum Antworten. Er scheint in seinem Willen noch nicht "gebrochen" zu sein, so wie die anderen in der Anstalt, die Juliette nie zu Gesicht bekommt, aber deren Schreie sie stets hören kann. Adam erinnert Juliette an jemanden. Bald weiß sie auch, warum seine Augen ihr so bekannt vorkommen...
Adam fande ich nicht so originell wie Juliette. Er war eben ein ziemlich typischer Charakter, obwohl er doch so manche Geheimisse in sich getragen hat. Auch sein Verhalten gegenüber Juliette fande ich oft vorhersehbar.

Da ich bei Erwähnung von eventuell anderen Charakteren, die im Buch vorkommen, spoilern würde, verrate ich hier nichts mehr - das müsst ihr schon alleine rausfinden :)


Story + Schreibstil

Die Story fande ich an sich sehr interessant. In so einer Art habe ich noch nichts gelesen. Man kann sich zwar schon denken, dass sich zwischen Juliette und Adam etwas anbahnt, aber trotzdem fande ich es gut gemacht. Die Story hatte mehrere Wendungen und war gut zu verstehen. Das Einzige, was dem Leser (zumindest mir) nicht ganz klar wird ist, wieso die Welt anscheinend so zerrüttet ist. Alles scheint fast tot zu sein und die Menschen haben nicht viel. Die Regierung scheint sie regelrecht zu unterdrücken. Doch je mehr man mit dem Buch voran kommt, umso mehr erfährt man auch, obwohl meine Fragen nicht alle beantwortet wurden. Da aber, wie ich finde, noch durchaus genug Stoff zu erzählen wäre, hoffe ich auf einen zweiten Teil.
Der Schreibstil ist hier, zumindest sehr am Anfang, ein bisschen anders als bei anderen Büchern. Oft sind Sätze oder einzelne Wörter durchgestrichen. Ich finde, dass dies aber sehr gut zum Buch und Juliettes Wesen passt, da dies ihre Verwirrtheit und Vereinsamung sehr gut verdeutlicht. Auch die eher kurzen Sätze am Anfang passen gut dazu. Je weiter man liest, desto mehr verändert sich nicht nur Juliette, sodnern auch der Schreibstil. Die Sätze und Juliettes Gedanken werden länger und geordneter. Mich hat es keineswegs gestört, dass manches durchgestrichen war - im Gegenteil! - ich fande es sogar sehr gut so und über haupt nicht störend.


Fazit

Ich fürchte mich nicht ist ein wirklich tolles Buch mit einer Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe. Ein Buch für jeden, der auf Dystopien, Liebesgeschichte und Spannung steht!

Bewertung: 4 von 5

4 von 5


Und wer jetzt noch nicht überzeugt von ist, sollte sich umbedingt den Buchtrailer anschauen, da der wirklich HAMMER ist!

 (alle Rechte den Machern des Videos bzw. dem Goldmann-Verlag vorenthalten)
 
Und falls ihr jetzt neugierig auf das Buch geworden seid, dann könnt ihr euch jetzt freuen, da ich bald ein weiteres Gewinnspiel verantstalten werde, in dem ich ein neues Exemplar von Ich fürchte micht nicht verlosen werde :) Also haltet die Augen auf ;-)

Donnerstag, 20. September 2012

[Rezension] Sturz in die Zeit - Julie Cross

  Autor: Julie Cross

Sprache: Deutsch

Verlag: Fischer FJB

Seiten: 512


Preis: 16,99€ (Hardcover)

ISBN:
978-3841422095

Altersempfehlung: ab 14







Um was geht es?

Sturz in die Zeit handelt von dem 19 Jahre alten Jackson Meyer, der die Fähigkeit besitzt in die Vergangenheit zu reisen. Sein Rekord lag hierbei aber bislang nur bei 48 Stunden, die er zurückreisen konnte. Niemand, außer sein bester Freund und Physik-Nerd Adam, weiß von seiner Gabe. Jackson lebt in New York mit seinem reichen Vater in einem noblen Viertel und ist gerade bei seiner Freundin Holly zu Besuch als plötzlich zwei Männer auftauchen und die beiden bedrohen. Die Situation gerät außer Kontrolle und Holly wird angeschossen. In völliger Panik und ohne es wirklich zu wollen springt Jackson in die Vergangenheit. Und das nicht etwa nur ein oder zwei Tage zurück, sondern gleich zwei Jahre! Nun sitzt er im Jahre 2007 fest und kann nicht mehr zurück und muss einen Weg finden, wie er Holly im Jahr 2009 retten kann... Doch was die ganze Sache noch verworrener macht sind die Menschen denen er all die Jahre vertraut hat und die anscheinend mehr wissen als Jackson geglaubt hat...

Charaktere

Jackson Meyer ist, wie man sich schon denken kann, in diesem Zeitreise-Buch die Hauptperson. Sein Vater ist reich und so standen ihm eigentlich immer alle Türen offen. Er studiert genau wie seine Freundin Holly an der NYU und außerdem arbeiten die beiden zusammen mit Kindern. Er ist ein ganz sympathsicer Kerl, da er zwar schon einwenig der Aufreißer-Typ ist, aber auch anständig und witzig sein kann. Besonders gut hat mir gefallen, wie er über seine verstorbene Schwester denkt und spricht, die man im Buch auch noch einwenig kennenlernt. Hier hat man gut gesehen, dass er auch sehr gefühlvoll sein kann. Jackson ist also ein sehr angenehmer Charakter. Das Buch wird übrigens aus seiner Sicht erzählt und ist in der Ich-Perspektive geschrieben.

Holly ist Jacksons Freundin und genauso alt wie er. Sie wird, wie eben schon erwähnt, im Jahre 2009 angeschossen. Damit ist sie aber nicht komplett aus der restlichen Story gestrichen, da Jackson sie im Jahre 2007 nocheinmal trifft. Sozusagen (wie Jackson es ausdrückt) lernt man dann nochmal die 007-Holly kennen. Es wird öfters erwähnt, dass diese im Gegensatz zur 09-Holly noch sehr naiv ist und Jackson merkt, dass sie sich in den zwei Jahren bis sie sich eigentlich das erste Mal treffen (Anfang 2009) sehr verändert. Ich fande sie ganz sympathisch und in ihrem Verhalten auch glaubhaft beschrieben.

Adam ist Jacksons bester Freund und der Einzige, der über seine Fähigkeit Bescheid weiß. Er ist ein typischer Nerd und der "Kopf" der beiden. Bei jedem Experiment, was die beiden in Sachen Zeitreise machen übernimmt er die Zügel. Ich fande ihn allgemein gesehen sehr gut geschrieben. Das einzige, was ich ein bisschen komsich fande war, dass er Jackson fast sofort geglaubt hat als er ihm von den Zeitreisen erzählte.

Story + Schreibstil

Das Buch ist ein typisches Jugendbuch und ist auch so geschrieben. Es gibt keine ausführlichen Landschaftsbeschreibungen und auch keine zu ausschmückende Detailierung. Einerseits hat mir das gut gefallen, da es so nicht langweilig wurde und die Geschichte nicht ins stocken kam. Andererseits ging mir manchmal alles zu schnell, sodass ich manchmal nicht wusste, was jetzt genau passiert ist und ich erst nochmal kurz drüberlesen musste.

Ich habe mir bevor ich das Buch gelesen habe schon ein paar Rezensionen durchgelesen bzw. angeschaut und bin manchmal darauf gestoßen, dass bemängelt wurde, dass das Buch zu viel in der Zeit hin und her springt und man durcheinander kommt. Ich finde, dass das eigentlich nicht der Fall ist. Natürlich reist Jackson in der Zeit herum, aber da immer angegeben wird in welcher Zeit er sich befindet (mit Datum und sogar Uhrzeit) fande ich es nicht sehr schwer der Geschichte zu folgen. Ich fande es sogar gut, dass man ein bisschen nachdenken muss um die Verknüpfungen zwischen den Zeiten zu sehen.


Ich fande es sehr erfrischend mal wieder ein Buch zu lesen, das aus der Sicht eines männlichen Hauptcharakters geschrieben ist. Noch dazu aus der von einem sehr sympathischen Kerl. Dank des Covers, welches Jackson zeigt konnte ich ihn mir auch sehr gut vorstellen.

Die Story fande ich sehr gut ausgedacht. Ich habe zwar schon mal Zeitreise-Bücher gelesen, aber noch keines in dieser Art. Für mich war es also etwas völlig Neues, da hier auch Agenten eine Rolle spielen und eher dieses Thema als z.B. die Liebe zwischen Holly und Jackson im Mittelpunkt steht. Trotzdem wurde auch die Beziehung der beiden ausreichend beschrieben, sodass es eine gute Mischung gab.


Mein Fazit

Alles in allem finde ich, dass das Buch eine gute Mischung aus Zeitreisen, Agentenaction und auch Liebe ist. Da es ja eine Trilogie werden soll (der zweite Band erscheint bald auf englisch) kann man sich auf noch zwei bestimmt tolle Bücher freuen dich ich auf jeden Fall lesen werde. Wegen ein paar kleinen "Mängeln" sieht meine Bwertung wie folgt aus:

Bewertung:



Hier noch der offizielle Buchtrailer! Ich finde ihn wirklich sehr gelungen und das Lied ist auch einfach toll :)


 



Dienstag, 18. September 2012

[Rezension] Trigger - Wulf Dorn



Autor: Wulf Dorn

Sprache: Deutsch

erschien:
5. Oktober 2009

Verlag: Heyne



Seiten: 432

Preis: 9,95€ (Taschenbuch)

ISBN:
978-3453434028



Inhalt (amazon.de):

Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann verfolgt zu werden. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Bei ihren Nachforschungen wird auch Ellen zum Ziel des Unbekannten. Er zwingt sie zu einer makaberen Schnitzeljagd um ihr Leben und um das ihrer Patientin. Für Ellen beginnt ein verzweifelter Kampf, bei dem sie niemandem mehr trauen kann. Immer tiefer gerät die Psychiaterin in ein Labyrinth aus Angst, Gewalt und Paranoia. Und das Ultimatum läuft …

Ein nervenzerrender Psychothriller, der seine Leser schonungslos in die Abgründe der menschlichen Psyche zieht.
 
Normalerweise lese ich keine Thriller, aber nachdem ich Mein böses Herz von Wulf Dorn gelesen hatte wollte ich unbedingt noch ein weiteres Buch von ihm lesen. Meine Wahl viel auf Trigger , da mich der Inhalt des Buches sehr angesprochen hat. Es handelt sich um einen Psychothriller der einen nach und nach immer mehr in den Bann zieht.

Am Anfang lernt man zunächst Ellen Roth kennen deren Mann auch Psychiater ist und in der selben Klinik wie Ellen arbeitet. Somit übernimmt Ellen eine Patientin ihres Mannes, die anscheinend Wahnvorstellungen zu haben scheint. Sie ist ziemlich ungepflegt und verängstigt und spricht immer wieder von einem schwarzen Mann. Für Ellen vermutet, dass die Frau misshandelt worden ist und psychische Schäden davongetragen hat, die diese Wahnvorstellungen hervorrufen.
Als sie wieder nach der Frau sehen möchte ist die verschwunden - und niemand scheint sie gesehen zu haben! Selbst ihre Papiere sind spurlos verschwunden.
Und dann ist da noch der "Schwarze Mann" von dem die Patientin geredet hat... es scheint, als wäre er nun hinter Ellen her... Sie kann niemanden trauen...

Dieser Thriller war einfach nur packend! Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen, da mich die Geschichte einfach so gefesselt hat. Da das meiste aus der Sicht von Ellen erzählt wird (ab und zu gibt es ein paar Einblendung von denen ich jetzt nicht zu viel verraten will) erfährt man Stück für Stück genau wie sie immer mehr und kommt dem Geheimnis des Schwarzen Mannes auf die Spur.

Der Schreibstil von Dorn hat mir in diesem Buch wieder gut gefallen. Ich kam wunderbar durch das Buch durch und es blieb, abgesehen vom Anfang, der mich erst nicht so gefesselt hat, stets spannend. Ich fande gut, dass der Autor nicht zu sehr ins Detail ging wodurch ein Buch schnell langweilig wird, wie ich finde.

Die Charaktere haben mir auch gefallen. Ellen war mir sehr sympathisch und ich fande es sehr realistisch dargestellt wie sie sich Stück für Stück verändert. Auch die anderen Charaktere waren gut geschrieben. Man hat nach und nach immer zwei Seiten an jedem gesehen. Ich habe irgendwann fast jeden als Schwarzen Mann verdächtigt, da Dorn es immer wieder geschafft hat einen auf eine andere Spur zu lenken.

Somit hat mir das Ende auch sehr gefallen, weil ich damit wirklich überhaupt nicht gerechnet hatte! Zunächst denkt man, dass man weiß, wie es ausgehen wird, doch dann nimmt das Buch nocheinmal eine solche Wendung, dass man schon einwenig baff ist.
Ich fande es auch gut, dass durch das Ende, der Prolog und die schon eben erwähnten Einblendungen mit der Geschichte um Ellen und den Schwarzen Mann verbunden werden und man so nochmal einen "Aha!"-Effekt hat.

Alles in allem ist Trigger ein wirklich gelungener Psychothriller, der mich echt begeistert hat!

Bewertung: 


Wenn ihr jetzt mehr von Wulf Dorn lesen wollt, dann schaut euch dochmal meine Rezension vonseinem Jugendthriller Mein böses Herz an.

Donnerstag, 5. April 2012

[Rezension] Nevermore - Kelly Creagh


Autor: Kelly Creagh

Sprache: Deutsch

Verlag: Loewe

Seiten: 560
Preis: 14,95€ (broschiert)

ISBN:
978-3785573891

Altersempfehlung: ab 12





Inhalt (amazon.de):
Als Isobel bei einem Schulprojekt dem Außenseiter Varen zugewiesen wird, weiß sie noch nicht, dass das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Überraschenderweise versteht sie sich nicht nur gut mit ihm, sie scheint sich sogar in ihn zu verlieben. Doch je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr wird sie in den Bann der geheimnisvollen Traumwelt gezogen, die Varen sich geschaffen hat. Und diese Welt birgt viele Gefahren: Bedrohliche Kreaturen dringen in die Wirklichkeit und sind nun auch hinter Isobel her. Allmählich begreift sie, dass Varen immer tiefer in die Welt seiner (Alb-)Träume zu gleiten droht. Und nur sie kann ihn retten ...
Meine Meinung:
Schon das Cover von Nevermore lässt vermuten, dass in der Geschichte mehr steckt, als man zunächst denken mag. Ich finde es wunderschön gestaltet und auch passend zu Varens Traumwelt. Es lässt etwas Mystisches und durch den Raben auch zugleich etwas Bedrohliches aufkommen, was mir gut gefällt.
Die Geschichte wird aus der Sich von Isobel erzählt. Eine typische High-School-Teenagerin, die dazu noch ziemlich beliebt bei ihren Mitschülerin ist. Zu Anfang ist der Verlauf der Geschichte schon ein wenig voraussehbar. Die schöne und beliebte Cheerleaderin Isobel muss sich für ein Schulprojekt mit dem Außenseiter Varen zusammentun, was beiden nicht wirklich gefällt. Doch nach und nach merken beide, dass ihr Gegenüber gar nicht so schlimm ist, wie sie zunächst dachten.
In der Story lässt sich auch gut die Wandlung Isobels erkennen. Sie scheint zunächst eher oberflächlich zu sein. Doch durch Varen denkt sie nun anders und muss sich nun plötzlich immer häufiger merkwürdigen Erlebnissen in ihrem Alltag stellen. So trifft sie auch immer öfter auf düstere Gestalten, wo der ein oder andere in Sachen Grusel ziemlich überzeugt...
Allem Anschein nach scheint Varen etwas damit zu tun zu haben. Er zeigt sich selbst eher düster und verschlossen, was er auch durch seine Klamotten zum Ausdruck bringt. Man erfährt so nicht viel darüber, wie er so in Wirklichkeit ist und dadurch kann man ihn nicht so wirklich durchschauen, was bis zum Ende des Buches anhällt. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da dies Varen interessant macht und man ein bisschen über ihn nachdenken kann.
Obwohl Varen nicht gerade Mister Charming ist fühlt sich Isobel schon bald von ihm angezogen und ihr bis dahin eigentlicher Schwarm ist schon bald vergessen.
Diese Liebesgeschichte zusammen mit dem humorvollen Schreibstil plus dem düsteren Wesen der Traumwelt hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Dazu kommen die immer wieder auftretenden merkwürdigen Ereignisse, sodass man bald nicht mehr zwischen Realität und Traum unterscheiden kann. Es wird nicht immer eine Erklärung für das geboten, was gerade passiert ist, wie es nun mal in einem Traum so ist. Man hat nicht immer für alles eine Antwort. So kommt es vor, dass der Leser nicht alles erfährt, was sich gerade abgespielt hat, was das ganze noch mystischer macht.

Mein Fazit:Mir hat hier sehr gut gefallen, dass Kelly Creagh es hier geschafft hat, die einzelnen Elemente Humor, Schauriges und auch Romantik zusammenzupacken und eine tolle Geschichte daraus zu machen. Was als etwas Vorhersehbares beginnt endet in einem Wirrwarr aus Illusionen und wundersamen Geschöpfen und Begegnungen, was mir sehr gut gefallen hat. Der einzige kleine Minuspunkt ist, dass ich anfangs etwas meine Schwierigkeiten hatte in das Buch hinein zu finden und es die ein oder andere Seite weniger auch getan hätten. Sonst ist Nevermore aber ein Buch, was ich durchaus jedem weiterempfehlen kann!
Wer es schon gelesen hat und nun Lust auf mehr hat, der kann sich schon mal freuen, denn bald erscheint band zwei der Trilogie: Enshadowed. (Die englische Version erscheint vorraussichtlich am 28.August 2012, laut amazon.de)


Ich vergebe 4 von 5 Glückskäfern! :-)


Noch etwas über die Autorin:
 Kelly Creagh
© privat
Kelly Creagh machte 2008 ihren Abschluss in Kreativem Schreiben. Wenn sie sich nicht gerade schaurige Charaktere ausdenkt, Buchläden heimsucht oder sich wie besessen mit Edgar Allan Poe beschäftigt, tanzt sie leidenschaftlich gerne Bauchtanz. Sie lebt mit ihrer exzentrischen Terrierdame Annabel in einem alten Stadtteil von Louisville in Kentucky, der perfekten Kulisse für Geschichten voller gruseliger Geheimnisse und verwunschener viktorianischer Villen. Nevermore ist ihr erster Roman. (Quelle: Loewe Verlag)

Freitag, 30. März 2012

[Rezension] Avalon (Band 1) - Rosendorn von Jenna Black

Autor: Jenna Black

Sprache: Deutsch

Verlag: Pan

Seiten: 400
 
Preis: 14,99€ (broschiert)

ISBN: 978-3426283509

Altersempfehlung: ab 14






Inhalt (amazon.de):

"Ich heiße Dana, und bevor ich nach Avalon gekommen bin, wusste ich nicht mehr über diese Stadt, als dass sie der einzige Ort auf der Erde ist, an dem sich die Feen- und die Menschenwelt überschneiden. Na ja, okay, den ganzen langweiligen Kram zur Geschichte habe ich in meinem Reiseführer auch überblättert. Aber inzwischen könnte ich selbst einen Reiseführer mit ein paar verdammt nützlichen Tipps schreiben: 1. Richtet euch darauf ein, dass ihr ein paar besondere Fähigkeiten entwickeln könntet und deshalb plötzlich zur meistgesuchten Person in Avalon werdet. 2. Packt unbedingt fluchttaugliches Schuhwerk ein. Und besonders wichtig: 3. Verliebt euch ja nicht in einen atemberaubend gutaussehenden Feenjungen! Denn wenn etwas zu gut scheint, um wahr zu sein, dann ist es das auch …"Meine Meinung:
Aufmersam wurde ich auf das Buch durch das wirklich wunderschön gestaltete Cover. Die vielen Rosenblüten und das Mädchen - vermutlich Dana - in dem roten Kleid lassen romantisch und geheimnisvoll wirken, was gut zur Geschichte passt.
Das Buch wird aus der Sicht der sechzehnjährigen Dana erzählt. Dana wohnt allein mit ihrer alkoholkranken Mutter und hat dadurch oft Schwierigkeiten und musste schon früh lernen Verantwortung zu übernehmen, da ihre Mutter durch ihre Alkoholsucht oft nicht in der Lage war ihr in irgendwelchen Dingen zu helfen.
Als sie es schließlich nicht mehr aushält beschließt sie zu ihrem Vater nach Avalon zu ziehen. Sie erhofft sich dort eine bessere Zukunft. Da sie aber noch nie ihren Vater gesehen hat, gestaltet sich das Wiedersehen ein bisschen schwierig.
Avalon ist manchen wahrscheinlich schon ein Begriff. In Rosendorn ist dies der einzige Ort, wo Menschen und Feen - zu denen auch Danas Vater gehört - wohnen. Die Menschen wissen also durchaus, dass es Feen gibt.
Da Danas Vater zur höheren Bürgerschicht gehört und in der Politik Avalons mitmischt wird sie schon bald Ziel von jenen, die sie für ihre Machenschaften benutzen wollen. Somit stolpert Dana immer wieder über Gefahren und es wird selten lanweilig.
Dana ist als Charakter sehr angenehm. Da das Buch in der Ich-Perspektive erzählt wird kann man ihre Handlungen und Gefühle sehr gut nachvollziehen und lernt sie so auch besser kennen. Sie ist sehr reif für ihr Alter und eher vorsichtig gegenüber Personen, die sie nicht kennt. Da es ihr aber immer wieder gelingt aus Gefahren herauszufinden lässt die Spannung im Buch einwenig nach, da man sich meistens denkt, dass sie es ja so oder so schon irgendwie wieder schaft.
Auch eine Liebesbeziehung hat in diesem phantastischen Buch Platz. Schon kurz nach ihrer Ankunft in Avalon lernt Dana Ethan kennen. Ethan ist eine Fee, sieht ziemlich gut aus und hat einen etwas frechen, aber charmanten Charackter. Man vermutet schnell, dass dies zu einer dieser typischen Lovestorys wird. Aber dann entäuscht Ethan Dana und sie will ihn nicht mehr sehen. Diese Wendung hat mich ein wenig überrascht, aber zum Positiven. Wer wissen will, ob die beiden am Ende doch noch zusammen finden oder ob es wirklich aus zwischen den beiden ist, muss das Buch schon selber lesen :-)
Mein Fazit:Rosendorn- ein Buch für alle, die mal ein bisschen anderes Jugendbuch lesen möchten und sich in die Welt der Feen ziehen lassen wollen.
Ich vergebe 4 von 5 Glückskäfern! :)



Montag, 16. Januar 2012

[Rezension] "Spiegelkind" von Alina Bronsky


Autor:       Alina Bronsky

Sprache:     Deutsch

Verlag:        Arena

Seiten:       301

Preis:         14,99€ (Hardcover)

ISBN:
        978-3401067988

Altersempfehlung: ab 12



Kurzbeschreibung:
Juli ist 15 und lebt in einer Welt, in der es gefährlich sein kann, wenn man nicht Normal ist. Alles scheint geregelt zu sein, jeder ist verschlossen und oberflächlich. Doch für Juli ist dieses Leben eben - genau - normal. Doch dann gerät alles aus den Fugen, denn plötzlich ist Julis Mutter spurlos verschwunden. Sie wusste schon immer, dass ihre Mutter nicht so ist, wie andere, doch was sie dann erfährt, verblüfft sie vollkommen: Ihre Mutter gehört zu der Art der Pheen, die von den Normalen, zu denen auch Julis restliche Familie zählt, verachtet wird. Wurde ihre Mutter etwa entführt? Juli versucht alles um Antworten zu erhalten, doch ihr Vater zeigt sich verschlossen. Und dann ist da auch noch Ksü, die so anders ist von ihrer Art her und zudem noch recht seltsam aussieht.Vielleicht können Ksü und ihr Bruder Ivan Juli helfen herrauszufinden, was hinter all dem steckt...

Meine Meinung:
Das Cover des Buches hat mir von Anfang an wirklich sehr gut gefallen. Ich fande die Gestaltung einfach wunderschön und im nachhinein auch passend zum Thema. Darauf zu erkennen ist, wie ich finde, ein Wald. Dieser Wald spielt eine besondere Rolle in der Geschichte, da Julis Mutter viel malt und auf ihren besonderen Bildern immer wieder ein Wald mit zu sehen ist. Wenn man das Buch in den Händen hält, kann man auch noch leichte silberne Fäden erkennen, die sich über das ganze Buch ziehen (was man leider nicht auf dem Bild oben erkennen kann). Das Cover ist also ein echter Eyecatcher - eben ein richtiges Highlight!

Durch den leichten Schreibstil und die nicht allzu langen Kapiteln kommt man sehr leicht durchs Buch. Es ist also keine schwere Lektüre und man hat es relativ schnell durch, was mir sehr gut gefallen hat. Man kommt gut in die Geschichte rein und lernt immer mehr über die Welt, in der Juli lebt, und ihre Regeln dazu. Schade finde ich allerdings, dass man nicht genau erfährt, wo die Geschichte spielt - ob in den USA, Deutschland oder vielleicht auch in einem ausgedachten Land. Die Zeit wird hier auch nicht genau genannt, obwohl es sich schon erahnen lässt, dass es eher in der heutigen Zeit, vielleicht aber auch in naher Zukunft spielt. Dieser Punkt war für mich aber eher nebensächlich, da es für die Geschichte keine große Rolle gespielt hat.

Juli, die Hauptperson und Ich-Erzählerin, beschreibt sich selbst als recht unauffällig und "normal". Doch schon am Anfang des Buches merkt man, dass sie auch aufbrausend sein kann. Sie ist eben nicht wirklich normal, aufgrund der Herkunft ihrer Mutter. Mir hat gefallen, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen und immer weiter versucht hat ihre Mutter zu finden. Ich fande ihr Handeln, so, wie es Bronsky geschrieben hat, auch glaubwürdig und nicht irgendwie unverständlich. Man konnte auch gut sehen, wie sie sich in ihrem Denken verändert hat und immer mehr erkannte, wie merkwürdig sich die "Normalen" eigentlich verhalten. Was mich bloß ein bisschen stutzig gemacht hat, war, dass sie angeblich noch nie etwas von Pheen gehört hat, obwohl dieses Wort z.B. in ihrer Schule häufig als Schimpfwort benutzt wird - sprich: Alle außer sie wissen über Pheen bescheid.
Immer wieder wurde daraufhingewiesen, wie allein Juli sich fühlt und diese Stimmung hat sich dann auch auf mich ausgwrikt. Ich konnte so richtig mit ihr mitfühlen und als Juli und Ksü sich angefreundet hatten, war ich immer froh, wenn Ksü da war und hab sie, wie Juli, immer mehr gemocht.
Insgesamt hat mir Ksüs Charakter wirklich sehr gut gefallen. Ich fande ihre Leichtigkeit und Herzlichkeit, in dieser sonst so doch recht kalten Welt, einfach schön und auch einzigartig. Ich könnte sie mir als Freundin sehr gut vorstellen, trotz ihres sehr eigensinnigen Aussehens - denn Ksü hat auf ihrem glatt rasiertem Kopf eine Schlange, die, wie sie selbst sagt, keine Tätowierung ist. Was es ist müsst ihr schon selbst herausfinden ;-)

Sehr eindrucksvoll fande ich auch das Ende der Geschichte - insbesondere der letzte Satz hat mich wirklich verblüfft zurück gelassen. Ich kann es wirklich kaum erwarten, wie es weiter gehen wird. Diese eine Frage in meinem Kopf MUSS unbedingt beantwortet werden! Leider ist mir noch nicht bekannt, wann der zweite Teil der Trilogie erscheinen wird.

Fazit:
Eine wirklich schöne Geschichte, die einen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem normalen Alltag reißt. Ich freue mich auf die Folgebände und vergebe 4 von 5 Glückskäfern :-)

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Für mehr Infos über Pheen - einfach hier klicken!
Noch etwas über die Autorin:
Alina Bronsky, Jahrgang 1978, war Medizinstudentin, Werbetexterin und Redakteurin bei einer Tageszeitung, bis sie eines Tages ein Manuskript an drei Verlage schickte und auf Anhieb die Zusage bekam. Ihr Debüt „Scherbenpark” gehörte zu den meist beachteten Debüts des Jahres 2008 und wurde für diverse Preise nominiert, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis. Ihr zweiter Roman „Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche” stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Die Rechte an Bronskys Romanen wurden in über zehn Länder verkauft, sie erscheinen unter anderem in den USA und Italien.

Sonntag, 1. Januar 2012

[Rezension] "Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele" von Rachel Vincent

Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele


Autor:         Rachel Vincent

Sprache:     Deutsch

Verlag:        Mira Taschenbuch Verlag
Seiten:        300

Preis:          9,99€ (Taschenbuch)

ISBN:
         978-3899419467

Altersempfehlung: ab 14





Kurzbeschreibung:
Sie kann keine Toten sehen, aber …
Sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben wird. Und dann zwingt eine unbesiegbare Macht sie zu schreien, so laut sie kann.

Kaylee kann ihr Glück kaum fassen. Der schärfste Typ der Schule hat sie angesprochen! Nash hat die schönsten braunen Augen, die sie je gesehen hat. Als er sie auf die Tanzfläche zieht, glaubt Kaylee zu träumen. Aber das perfekte Date hat sie sich anders vorgestellt. Erst entdeckt sie ein Mädchen, das scheinbar von einem schwarzen Nebel umgeben ist. Dann wird Kaylee übel, und plötzlich lastet eine schreckliche Schwere auf ihr. Um nicht zu schreien, dass die Fensterscheiben zerspringen, rennt sie schweißgebadet raus. Wie peinlich! Nash muss sie jetzt für völlig verrückt halten. Doch seltsamerweise bleibt er ganz ruhig …
Am nächsten Tag erfahren sie, dass das Mädchen tatsächlich tot ist. Bald sterben weitere. Und Kaylee ist die Einzige, die weiß, wen es als Nächsten trifft …
Meine Meinung:
Das Cover trifft ziemlich gut den Inhalt des Buches. Zu sehen ist darauf ein Mädchen, welches wahrscheinlich Kaylee darstellen soll, mit einem weit aufgerissenen Mund - ein Schrei aus tiefster Seele entströmt ihr. Noch dazu ist um sie herum eine Art Rauch, was auch sehr gut passt, da es etwas mit der Geschichte zu tun hat (was genau, will ich nicht verraten).

Zu aller erst lernt man Kaylee und Emma kennen. Emma ist Kaylees beste Freundin. Sie ist lustig, sieht gut aus und die Jungs fahren anscheinend ziemlich auf sie ab. Trotzdem ist sie nicht irgendwie hochnäsig oder arrogant. Ich finde sie sehr witzig und einwenig ausgeflippt und sie ist, wie ich finde, eine sehr gute Freundin.
Über Kaylee erfährt man, dass sie bei ihrem Onkel und ihrer Tante wohnt. Ihre Mutter ist verstorben und ihr Vater wohnt in Irland. Sie scheint auch nicht sonderlich viel von ihm zu halten. Kaylee ist eher zurückhaltend was Jungs betrifft und findet sich selbst vom Aussehen her auch eher unscheinbar. Anders als Emma hat sie nicht so weibliche Rundungen, ist klein und hat dunkle Haare. Deshalb ist sie auch ganz verblüfft, als Nash sie plötzlich in einem Club anspricht. Noch dazu kommt, dass sie manchmal Panikattacken, wie sie ihre Schrei-Anfälle selbst nennt, bekommt, ausgelöst durch einen Menschen, bei dem sie das Gefühl hat, dass er oder sie gleich stirbt. In ihr entwickelt sich dabei ein Schrei, der mit aller Macht versucht, aus ihr heraus zu dringen.
Nash ist ziemlich gutaussehend und man sagt ihm viele Romanzen nach. Doch er kommt gar nicht so rüber, als würde er andauernd Mädchen aufreißen. Er ist eher nett und zurückhaltend.

Der Klappentext beschreibt den Inhalt der ersten beiden Kapitel des Buches. Man erfährt etwas über Kaylee und ihre Freundin Emma und schließlich lernt man auch Nash kennen und findet so ziemlich gut in die Geschichte hinein. Die Autorin hält sich nicht mit langen Vorgeschichten auf, was mir gut gefallen hat, da solche Passagen meist langweilig sind. Gleich zu Anfang hat Kaylee dann eine ihrer "Panikattacken", wie sie selbst ihre Schrei-Anfälle nennt, ausgelöst durch ein Mädchen, bei dem sie das Gefühl hat, dass sie gleich stirbt.

Trotz ihrer Schönheit und ihrer Ausstrahlung hatte ich beim Anblick des Mädchens ein flaues Gefühl im Magen. Meine Brust zog sich zusammen, und ich bekam keine Luft mehr. Irgendetwas war nicht in Ordnung. Ich hatte keine Ahnung, woher ich das wusste, aber ich war absolut sicher, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmte.
 Nash merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Er versucht sie zu beruhigen, was Kaylee verwirrt, das sie viel mehr gedacht hätte, er würde sie für verrückt halten und verschwinden. Doch Nash scheint nicht so zu sein, wie sie gedacht hat. Man sagt ihm nach, er sein ein Mädchenschwarm und wäre nur darauf aus, mit ihnen zu schlafen. Doch dies scheint sich nicht zu bewahrheiten. Oder ist das nur eine Masche von ihm? Mag er sie in Wirklichkeit gar nicht so, wie sie ihn mag? Will er auch von ihr nur "das Eine"? Und dann sind da auch noch seine Augen, deren Farben sich immer wieder wie Strudel zu bewegen scheinen.

 Seine Iris schien sich immer noch zu drehen, obwohl es hier draußen keine blinkenden Lichter gab.
Schnell ist klar, dass der Tod des Mädchens im Club kein Einzelfall bleibt. Kurz darauf kommt es bei Kaylee zu einer zweiten Vorahnung - wieder bei einem jungen Mädchen. Dies kann doch wohl wirklich kein Zufall mehr sein, denkt sich Kaylee. Sie versucht herauszufinden, wieso sie diese "Panikattacken" hat und wieso sich ihre Vorahnungen immer bewahrheiten. Denn eins steht fest - sie ist nicht verrückt. Schließlich erhält sie - und auch der Leser - Antworten auf ihre Fragen.

Die Wendungen in der Geschichte und noch dazu der Schreibstil von Rachel Vincent waren wirklich toll und ich war öfters wirklich verblüfft, wie es dann weiterging. Ich hab mich immer wieder gefragt, was nun mit Kaylee los ist und was das ganze mit Nash zu tun hat und wieso er anders als alle anderen bei der ganzen Sache so ruhig bleibt. Er scheint etwas zu wissen, aber was das genau ist, was mit Kaylee los ist und wie sie die Morde an den Mädchen aufhalten kann erfährt man erst nach und nach, sodass die Spannung immer weiter bestehen bleibt und es nicht langweilig wird. Ich hatte richtig Spaß an diesem Buch

Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass es recht häufig grammatikalische Fehler gab. Das hat mich manchmal schon gestört. Desweiteren fande ich es auch ein bisschen merkwürdig, dass Kaylee sich so schnell Nash anvertraut, obwohl sie ja selbst von ihm denkt, dass er eher oberflächlich ist.

Ein schönes Buch für zwischendurch mit einem gelungenen Mix aus Liebe und Fantasy! Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen! Deshalb vergebe ich 4 von 5 Glückskäfern :-)

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Und wer nicht genug bekommen kann, dem kann ich die freudige nachricht überbringen, dass es einen 2. und sogar einen 3. Teil geben wird!

Soul Screamers 2: Rette meine Seele
April 2012

Soul Screamers 2: Rette meine SeeleSoul Screamers 3: Halte meine Seele
Oktober 2012


Soul Screamers 3: Halte meine Seele









Noch etwas über die Autorin:
New York Times-Bestsellerautorin Rachel Vincent lebt in San Antonio, Texas. Als älteste von vier Geschwistern ist sie selten um Worte verlegen - was sicher auch dazu geführt hat, dass sie Schriftstellerin geworden ist. Vincent teilt sich ein Büro mit zwei schwarzen Katzen und ihrem Fan der ersten Stunde. Wenn sie nicht gerade schreibt oder vor Tornados flüchtet, liest sie oder get ins Kino.

Freitag, 23. Dezember 2011

[Rezension] "Seaculum" (Hörbuch) von Ursula Poznanski

Saeculum


Autor:         Ursula Poznanski

Sprache:     Deutsch

Verlag:        Jumbo Medien

Gesamtspielzeit: 06:03:28

CDs:           5

Preis:          19,99€

ISBN:
        978-3-8337-2848-8

Inhalt:
" Der 20-jährige Medizinstudent Bastian ist fasziniert von Sandra aus der Mittelalterszene und begleitet sie zu einem Live-Rollenspiel. Doch schon bald fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst keiner der Jugendlichen ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus der harmlosen Reise in die Vergangenheit wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit."

Meine Meinung:
Zu aller erst muss ich einmal sagen, dass mir das Cover sehr gut gefallen hat. Wie beim gleichnamigen Buch kann man hier schwarze Äste auf einem weißen Hintergrund erkennen. Es sieht so aus, als ob der Betrachter in den Himmer schaut und dabei in einem düsteren Wald steht. Daher finde ich dieses Bild sehr passend zur Story, da diese zum größten Teil in einem Wald spielt. Gut gefallen hat mir auch die eher altertümliche Schrift. Sie hat auch gut zum Gesamtbild gepasst, da es in dem Hörbuch auch darum geht, in eine vergangene/altertümliche Zeit zu schlüpfen.
Ich hatte vorher ein bisschen meine Zweifel, ob mir das Hörbuch gefallen wird. Denn oft ist es so, dass wenn die Stimme des Sprechers mir nicht zusagt, ich auch die Geschichte dann nicht so gut finde. Als ich dann einmal reingehört habe, war ich positiv überrascht. Aleksandar Radenkovic, der Sprecher des Hörbuchs, hat eine sehr angenehme Stimme und ich konnte ihm gut zuhören. Er konnte auch gut die verschiedenen Charaktere rüberbringen und seine Stimme immer wieder so gut verstellen, dass ich keine Probleme hatte, die einzelnen Charaktere nur anhand der verstellten Stimme zu erkennen, ohne das gesagt wurde, wer da spricht. Dies ist, wie ich finde, eine tolle Leistung!
Die Geschichte wird meistens aus der Sicht von Bastian erzählt, nur manchmal aus der von Iris, ebenfalls eine anhängerin des Live-Rollenspiels. Bastian ist zu Anfang des Hörbuchs mit Sandra, die er vor ein paar Wochen kennen gelernt hatte, auf einem Mittelaltermarkt. Man erfährt, wie Bastian, mit dem Verlauf der Geschichte immer mehr über die Leute, die fasziniert von vergangenen Zeiten zu sein scheinen, und auch über "Saeculum". "Saeculum", so erklärt ihm Sandra, ist die Gruppe, mit der sie jedes Jahr eine Convention (kurz Con) veranstaltet. Bei dieser Con fahren sie an einen abgelegenen Ort und nehmen nur die Dinge mit, die man im 14. Jahrhundert bereits kannte. Das heißt also - keine Handys, keine Taschenlampen und zu allem Übel auch keine Brille für Bastian.
Bastian lernt nach und nach auch die anderen der Gruppe kennen, darunter Paul, der der Anführer der Gruppe zu sein scheint und Iris, die immer auf der Hut vor irgendetwas zu sein scheint. Und dann ist da auch noch Doro, die an den Fluch, der angeblich dieses Gebiet, wo sie sich aufhalten, umgibt, glaubt.
Anfangs scheint alles gut zu gehen, doch dann gibt es erste Hinweiße darauf, dass der Fluch, den alle außer Doro nur für eine Geschichte gehalten haben, wirklich existiert. Nach und nach erhält die Gruppe nämlich alt aussehende Verse, die auf Rinde geschrieben sind und jeweils eine Botschaft erhalten. Das, was dort von ihnen verlangt wird, erinnert sehr stark an den Fluch, der dort herumzugeistern scheint... Spielt da jemand einen Streich mit ihnen? Oder gibt es wirklich einen Fluch?
Egal was es ist, Bastian und die anderen müssen es schnellst möglich aufdecken, sonst wird es Tote geben...

Mein Fazit:
Wer mal ein spannendes Hörbuch hören möchte trifft mit "Saeculum" genau die richtige Wahl! Es ist spannend und man wir immer wieder überrascht mit schlagartigen Wendungen der Geschichte. Trotzdem muss ich einen Punkt abziehen, da mir die "Nebengeräusche" gefällt haben. Das ist aber, denke ich mal, auch eher Geschmackssache bei Hörbüchern :-)
Auf jeden Fall würde ich es jedem empfehlen!

Ich vergebe 4 von 5 Glückskäfern! :-)

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Noch etwas über die Autorin:
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren und war Medizinjournalistin, bevor sie begann, Kinder- und Jugendbücher zu veröffentlichen. Iht erstes Jugendbuch "Erebos", wurde in emhr als 15 Sparchen übersetzt und ist für den Buchliebling 2011 und den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 für den Preis der Jugendjury nominiert.



Noch etwas über den Sprecher:

Aleksandar Radenkovic wurde 1979 in Serbien geboren. nach dem Abschluss seines Schaupielstudiumswar er zunächst am Schaupiel Leipzig engagiert, bevor er an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg wechselte. Hier spielte er unter anderem die männliche Hauptrolle in "´Kabale udn Liebe" sowie in "Romeo und Julia". Im Goya libre - Programm ist er auf dem Hörbuch "Der Sommer fänger" von Monika Feth zu hören.

Mittwoch, 30. November 2011

[Rezension] Septimus Heap 06 - Darke

Autor:         Angie Sage




Sprache:     Deutsch

Verlag:      Hanser

Seiten:       536

Preis:          16,90€ (Hardcover)

ISBN:
           978-3-446-23793-3

Altersempfehlung: ab 12



Achtung!!!!!!!!

Wer die Bände 1-5 noch nicht gelesen hat und es noch vor hat, sollte NICHT weiterlesen!!!!!!!


1.


5.
Septimus Heap 5: Syren

Klappentext:
"Der Palast der Zauberer wird von einer machtvollen dunklen Kraft bedroht. Doch Septimus erkennt die Gefahr zu spät, er hat anderes im Kopf. Sein und Jennas 14. Geburtstag steht unmittelbar bevor und damit eine weitere große Prüfung für den Zauberlehrling: die Schwarzkunstwoche. Während Septimus sich den Mächten der Finsternis stellt, fällt Jenna in die Hände von Hexen, und die Außergewöhnliche Zauberin Marcia kämpft zusammen mit allen Zauberern verzweifelt um die Rettung des Palastes. Kann Septimus mit Hilfe seines Drachens Feuerspei die schwarzmagischen Kräfte und seinen Erzfeind Merrin Meredith besiegen?"

"Die äußerst spannende Geschichte ist bevölkert von Herrlichen skurrilen Gestalten, die den Leser immer wieder zum Lachen bringen, ein eher seltenes Phänomen in der düsteren Welt der Fantasy-Romane"
- Süddeutsche Zeitung
Septimus Heap

Meine Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mich wirklich wahnsinnig gefreut und das Warten hat sich auch gelohnt! Wie der Klappentext schon verrät, spielt dieser Teil der Reihe wieder in der Burg, was ich sehr gut fande, da ich die Burg und ihre Bewohner sehr mag. Es gibt mal wieder Ärger mit dem hinterhältingen Merrin Meredith, früherer Lehrling des bösen DumDaniels. Merrin beherrscht die Kunst des Dunkelzauberns und so gelingt es ihm ein Dunkelfeld zu errichten, welches sich schon bald über die ganze Burg ausbreitet. Septimus und seine Freunde versuchen dies rückgängig zu machen und die Bewohner vor dem Tode zu bewahren.
Es war wirklich spannend und man merkt auch, dass die Charaktere (Septimus, Jenna,...) erwachsener werden und somit auch der Stil erwachsener wird. Das Buch ist, wie der Titel schon verrät, düster und , wie ich finde, auch der Teil düsterste der ganzen Reihe. Dies hat mich aber geineswegs abgeschreckt sondern die ganze Sache nur noch spannender gemacht. Passend dazu wurde auch das Cover gestaltet. Die Farben sind düster und auch hier befindet sich wieder einen Gegenstand auf der Vorderseite, der im Buch erwähnt wird. Was ich auch sehr cool fande war, dass wenn man einmal genauer hinsieht, nicht nur Darke auf dem Cover steht sonder The Darke Index. Und wenn man das Buch gelesen hat und es sich dann nocheinmal anschaut... dann hat es doch schon eine sehr starke Ähnlichkeit mit... na ja, müsst ihr selber herausfinden :-)
Feuerspei

"Darke" erhält von mir 4 von 5 Glückskäfern!
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